6 Mar 2024

Was für eine Saison für den Para-Sport in Azzurro!

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Italien - einfach traumhaft! Alle Erfolge unserer Athleten in den paralympischen Winterdisziplinen

Die Wintersaison im paralympischen Schnee- und Eissport neigt sich dem Ende zu, und die Resonanz ist für die italienischen Parathleten schon jetzt mehr als positiv. Die blauen Stars, die Azzurri, die bei den Paralympischen Winterspielen Milano Cortina 2026 glänzen werden, haben Medaillen gesammelt und damit den guten Zustand der italienischen paralympischen Bewegung bestätigt. Zwei Jahre vor den Winterspielen 2026 blicken wir noch einmal auf die großen Erfolge Italiens in den letzten Monaten zurück.

 

De Silvestro - Bertagnolli: Stars im paralympischen Skisport
 

Im paralympischen Skisport weiß die Delegation der Azzurri, dass sie auch bei den italienischen Paralympics auf zwei Spitzensportler zählen kann: René De Silvestro, bereits Silber- und Bronzemedaillengewinner im Riesenslalom und Spezialslalom in Peking 2022, und Giacomo Bertagnolli, italienischer Fahnenträger in China und mehrfacher Sieger bei den Paralympischen Spielen 2022 und in Pyeongchang 2018.

In der Kategorie "Sitzen" ist René De Silvestro einer der fittesten Athleten der Welt. Bis heute hat der Bozner insgesamt fünfzehn Medaillen bei den Weltcup-Etappen gesammelt, darunter sieben Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen. Besonders erwähnenswert ist die unglaubliche Leistung bei der Etappe in Cortina d'Ampezzo - dem Austragungsort der paralympischen Wettbewerbe im Para Ski Alpin, Para Snowboarden und Rollstuhlcurling im Jahr 2026 - wo René eine Gold- und eine Silbermedaille in den beiden Spezialslaloms sowie eine Goldmedaille im Riesenslalomwettbewerb gewann.

Giacomo Bertagnolli spielt in der gleichen Liga. Der italienische Fahnenträger von Peking 2022 in der Kategorie „Sehbehinderte“ gewann zusammen mit seinem Begleitsportler Andrea Ravelli fünfzehn Medaillen: Sieben Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen waren die Ausbeute der Weltmeisterschaft in den vier alpinen Disziplinen, in denen er antrat (Spezialslalom, Riesenslalom, Super-G und Abfahrt).

 

Fotos von paralympischen alpinen Skifahrern

 

Bei den Para-Ski-Alpin-Frauen sticht der Name Martina Vozza hervor, die von ihrer Betreuerin Ylenia Sabidussi begleitet wird. Martina hat in der Kategorie „Sehbehinderte“ zwei Silber- und sieben Bronzemedaillen gewonnen. Zwei Silber- und eine Bronzemedaille auch für Federico Pelizzari im Spezialslalom in der Kategorie „stehend“.

 

Romele dominiert in der Nordischen Kombination
 

Auch im Para Langlauf bahnen sich positive Gefühle an. In Peking 2022 lernten wir Giuseppe Romele kennen, der von den damaligen Spielen eine wertvolle Bronzemedaille mit nach Hause gebracht hatte. Er entwickelt sich kontinuierlich weiter und diese Wintersaison hat die Erwartungen der gesamten italienischen paralympischen Bewegung im Hinblick auf Milano Cortina 2026 deutlich nach oben geschraubt. Giuseppe verzauberte das italienische Publikum bei den Weltcup-Etappen in Toblach und Martello: In Toblach triumphierte der Athlet aus der Lombardei mit drei Goldmedaillen in drei verschiedenen Disziplinen und gewann eine weitere Silbermedaille im Sprint. Zu diesen vier Medaillen kommt noch die Bronzemedaille aus Martello im klassischen Sprint hinzu: Das sind insgesamt fünf Medaillen, die Romele beim Para-Langlauf-Weltcup 2024 mit nach Hause genommen hat.

Foto des paralympischen Sportlers Giacomo Bertagnolli

 

Die Erfolge im Para-Snowboarding

Italien ist auch im Para-Snowboarding wettbewerbsfähig, wobei hier zwei Athleten besonders hervorstachen: Jacopo Luchini gewann in der Kategorie mit Behinderung an einer oberen Gliedmaße drei Gold- und zwei Silbermedaillen, während Emanuel Perathoner in der Kategorie mit Behinderung an beiden unteren Gliedmaßen fünf Goldmedaillen aus sechs Wettbewerben mit nach Hause nahm.

 

Die nächsten Events im Mannschaftssport

Was Rollstuhlcurling und Para-Eishockey betrifft, so steht das Beste noch bevor.

Das wichtigste Ergebnis der Rollstuhlcurling-Nationalmannschaft in dieser Saison war der 3. Platz in der Weltmeisterschaftsgruppe B im vergangenen November, der den Azzurri den Aufstieg und damit die Teilnahme an der Weltmeisterschaftsgruppe A (der höchsten Spielklasse) ermöglichte, in der die zwölf besten Teams der internationalen Szene antreten. Diese Weltmeisterschaften werden derzeit in Gangneung, Südkorea, ausgetragen und enden am 9. März. Ziel ist es, sich einen Platz in der Gruppe A zu sichern und den Abstieg in die Gruppe B zu vermeiden. Unmittelbar im Anschluss an diese Weltmeisterschaften finden die Weltmeisterschaften der Gruppe A im gemischten Doppel statt.

Im Para-Eishockey hingegen ist der Höhepunkt zweifellos die Weltmeisterschaft der Gruppe A in Calgary, die Anfang Mai stattfindet. Die bisher genannten Turniere, darunter der „Memorial Ciaz“-Pokal, bei dem die italienische Nationalmannschaft den 3. Platz belegte, dienten der Vorbereitung auf den nächsten Wettbewerb, der in Kanada stattfinden wird.

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