Anterselva/
Antholz

Das Antholzer Tal birgt eine Welt voller Geschichte, Traditionen und Sport. Die lolake Gemeinschaft mit deutscher Amtssprache ist stolz auf ihre Traditionen, schätzt ihre Wurzeln und lebt in Kontakt mit der Natur, umgeben von den Bergen Südtirols.
Der Antholzer See ist einer der größten Bergseen der Region. Er liegt auf 1642 Metern über dem Meeresspiegel am Ende des Tals, nicht weit von der italienisch-österreichischen Grenze entfernt, am Fuße des Staller Sattels. Der See wird von den imposanten Gipfeln des Naturparks Rieserferner-Ahrn umgeben, welcher die meisten Gletscher unter den sieben Naturparks Südtirols aufweist. 

Biathlon ist ein fester Bestandteil der DNA des Antholzer Tals, welches weltweit als Zentrum der Exzellenz für diesen Sport anerkannt wird. Seit 1971 schreibt Antholz Biathlon-Geschichte. In diesem Jahr fanden unter der Leitung von Paul Zingerle, einem Gastwirt aus Antholz, die ersten internationalen Biathlon-Wettkämpfe statt, ein Höhepunkt einer kollektiven, bahnbrechenden und visionären Leidenschaft. Zingerle ließ erstmals Langlaufloipen am Antholzer See anlegen und richtete auch Schießstände am See ein. Es war ein voller Erfolg und die ersten Biathlon-Weltmeisterschaften fanden 1975 statt.

Seitdem beherbergt Antholz im Januar jeden Jahres den IBU Biathlon Weltcup. Eine bunte Gemeinschaft versammelt sich in dieser herrlichen und abgelegenen Ecke der Alpen. Zehntausende von Fans und Zuschauer/-innen kommen aus der ganzen Welt, um ihre Favoriten und Favoritinnen anzufeuern. Eine Vergangenheit und eine Gegenwart, die Antholz zum perfekten Ort machen, um die zukünftigen olympischen Biathlon-Wettbewerbe von Mailand Cortina 2026 auszurichten.