Zeit bis zu den
Olympischen
Paralympischen
Winterspielen Milano Cortina 2026
Para Biathlon
Ein Sport, der die Kraft und Ausdauer des Skilanglaufs mit der Präzision und Ruhe des Schießens verbindet. Hier finden Sie alles, was Sie im Vorfeld von Milano Cortina 2026 über diese Disziplin wissen müssen.
Wettbewerbe
Der Biathlon wurde 1988 in Innsbruck für Sportler:innen mit körperlichen Behinderungen und 1992 auch für Sportler:innen mit Sehbehinderungen eingeführt. Die Wettkämpfe werden auf einer 2 oder 2,5 km langen Strecke ausgetragen, die drei- oder fünfmal in Freistiltechnik über eine Gesamtdistanz zwischen 6 und 15 k gelaufen wird. Die Wettkämpfe der Männer werden über 7,5, 12,5 und 15 km ausgetragen, während die Wettkämpfe der Frauen über 6, 10 und 12,5 km gehen. Zwischen den beiden Etappen müssen die Athlet:innen zwei 10 Meter entfernte Zielscheiben treffen. Jeder Fehlschuss wird mit einer Erhöhung der Gesamtzeit bestraft. Der wichtigste Faktor für den Erfolg liegt in der Fähigkeit, während des Wettkampfs zwischen körperlicher Ausdauer und Treffsicherheit zu wechseln.
Die Gruppe der "Stehenden" umfasst Skifahrer:innen mit körperlichen Behinderungen, die in der Lage sind, zwei Skier zu benutzen, auch mit Hilfe von Prothesen. Menschen mit Behinderungen der oberen Gliedmaßen fahren ohne Stöcke oder mit nur einem Stock; am Schießstand geben sie, nachdem sie das Gewehr mit dem überlebenden Arm oder mit Schulterbewegungen in Position gebracht haben, einem Trainer das Kommando zum Schießen, der den Abzug drückt. Zur Gruppe der "Sitzenden" gehören diejenigen, die nicht in der Lage sind, auf zwei Skiern zu stehen. Sie benutzen einen Schlitten, den so genannten Sitzski, der aus einem auf zwei Langlaufskiern montierten Sitz besteht. Skifahrer:innen mit Sehbehinderungen und "Stehende" fahren in der Freestyle-Technik. Die "sitzenden" Athlet:innen, die auf dem Sitzski antreten, verwenden eine Technik, die dem klassischen Skilauf ähnelt. Athlet:innen mit Sehbehinderung werden durch akustische Signale unterstützt, die je nach Intensität des Signals anzeigen, wann die Zielscheibe erreicht ist.
Die Para Biathlon-Wettbewerbe von Milano Cortina 2026 werden in Tesero im Fleimstal stattfinden.
Territorium
Olympische Geschichte
1988 wurde bei den Paralympischen Winterspielen in Innsbruck der Para Biathlon für Sportler mit körperlichen Behinderungen eingeführt. Athleten mit Sehbehinderungen traten 1992 in Albertville an, und 1994 wurde das Paralympische Programm in Lillehammer um Frauenwettbewerbe erweitert.
L'attrezzatura
Die offizielle Ausrüstung für Para Biathlon besteht aus:
Gewehr: Die Waffe ist jede Art von konventionellem Luftgewehr oder CO2-Gewehr mit einem 5-Schuss-Magazin, das den Vorschriften der Internationalen Schießsportunion (U.I.T.) entspricht. In der Klasse der Blinden ist das Gewehr mit einer elektroakustischen Brille ausgestattet. Sehbehinderte schießen mit einem elektronischen Gewehr, das es ihnen ermöglicht, nach Gehör zu zielen. Je näher das Gewehr an der Mitte der Zielscheibe ist, desto höher ist der Ton. Die verschiedenen Töne, die bei Bewegung des Gewehrs erzeugt werden, ermöglichen es dem Schützen, die genaue Mitte der Zielscheibe zu finden.
Zielscheibe: Beim Biathlon werden Fallscheiben aus Metall verwendet, die aus einer weißen Frontplatte mit fünf Zielöffnungen bestehen, hinter denen sich fünf unabhängig voneinander fallende und umstürzende Ziele befinden. Die Wertungsscheiben müssen schwarz sein. Ein Treffer wird angezeigt, indem der schwarze Kreis der Zielscheibe durch eine weiße Scheibe ersetzt wird. Der Scheibendurchmesser beträgt 21 mm für Sehbehinderte (Klasse B) und 13 mm für körperlich Behinderte (Klasse LW).
Sitz-Ski: Einige Athlet:innen mit körperlichen Behinderungen nehmen im Sitzen an Wettkämpfen teil, indem sie einen Sitz-Ski benutzen. Der Sitz ist mit Sicherheitsgurten und anderen Gurten ausgestattet.
Skier: Klassische Skier bestehen aus Fiberglas und ihre Länge entspricht der Körpergröße des Skifahrers bzw. der Skifahrerin plus 25-30 cm. Sie sind leicht, wiegen weniger als 0,45 kg pro Stück und sind schmal, mit gebogenen Spitzen und einem dickeren, gewölbten Mittelteil.
Skier für die freie Technik sind etwa 10-15 cm kürzer, um eine bessere Manövrierfähigkeit zu gewährleisten. Sie sind auch nominell steifer und die Spitzen sind weniger gebogen als die der Skier für die klassische Technik. Die Unterseite beider Skitypen hat in der Mitte eine Rille, die den Ski bergab gerade hält.
Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie vielleicht die Antwort, die Sie suchen.
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