Para Eishockey

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Winterspielen Milano Cortina 2026

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Para Eishockey

Para-Eishockey, ein schneller, spektakulärer Mannschaftssport, entstand in den 60er-Jahren in Stockholm. In das Programm der Paralympischen Spiele wurde er 1994 in Lillehammer aufgenommen und erwies sich als großer Publikumserfolg. Hier ist alles, was Sie in Erwartung von Milano Cortina 2026 über diese Disziplin wissen müssen.

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Wettbewerbe

Para-Eishockey ist ein Mannschaftssport, der von Athlet:innen mit Beeinträchtigungen der unteren Gliedmaßen betrieben wird. Bei den Eishockey-Spielen treten zwei Mannschaften gegeneinander an, die versuchen, möglichst viele Tore zu erzielen, indem sie den Puck in das gegnerische Tor schießen. Jedes Team hat sechs Spieler bzw. Spielerinnen gleichzeitig auf dem Eis, einschließlich des Torwarts. Anstelle von Schlittschuhen werden Schlitten mit Doppelkufen und Stöcke mit Spikes benutzt, mit denen die Spieler sich abstoßen und den Puck spielen. Die Spiele bestehen aus drei Dritteln zu je 15 Minuten netto. Bei den Paralympics 2026 in Milano Cortina wird Para-Eishockey in der Palaitalia Santa Giulia in Milano ausgetragen.

Territorium

Milano
Milano

Ursprünge

Die Ursprünge des Para Eishockeys liegen in den 1960er Jahren, als zwei Schweden, die trotz ihrer körperlichen Behinderung Eishockey spielen wollten, einen speziellen Schlitten entwarfen, der so gebaut ist, dass der Puck unter dem Schlitten hindurchgelangt. Sie fügten zwei runde Stangen mit Fahrradgriffen für die Schläger hinzu. Diese Schlitten wurden später für den Einsatz im Paralympischen Eishockey verbessert. Der Sport gewann an Popularität, und 1969 gab es in Stockholm eine Meisterschaft mit fünf Mannschaften, an der Spieler mit und ohne körperliche Einschränkungen teilnahmen.

Im selben Jahr fand in Stockholm das erste internationale Para Eishockeyspiel zwischen einer lokalen Vereinsmannschaft und einer Mannschaft aus Oslo (Norwegen) statt. In den 1970er Jahren traten Mannschaften aus diesen beiden Ländern ein- bis zweimal pro Jahr gegeneinander an. Viele andere Länder begannen, Mannschaften zu bilden, darunter Großbritannien (1981), Kanada (1982), die Vereinigten Staaten (1990), Estland und Japan (1993). Bei den Winter-Paralympics 1976 in Örnsköldsvik (Schweden) spielten zwei schwedische Nationalmannschaften ein Freundschaftsspiel.

Von da an stellten mehrere Nationen ihre ersten Eishockeymannschaften auf. Sledgehockey wurde erstmals 1994 bei den Winter-Paralympics ausgetragen, und Schweden gewann die erste Goldmedaille. Es hat sich zu einer der beliebtesten Disziplinen bei den Paralympischen Winterspielen entwickelt.

Am 30. November 2016 gab das Internationale Paralympische Komitee bekannt, dass die Sportart nun als "Para Eishockey" bezeichnet wird. Infolgedessen wird der Dachverband in World Para Ice Hockey umbenannt.

Olympische Geschichte

Sein Debüt im Paralympischen Programm gab er 1994 bei den Spielen in Lillehammer, und die schwedische Herrenmannschaft war die erste, die in dieser Sportart die Goldmedaille gewann. Seit 2010 ist Para-Eishockey eine gemischtgeschlechtliche Veranstaltung.

L'attrezzatura

Schutzausrüstung: Aufgrund des körperlichen Charakters des Spiels müssen alle Spieler:innen einen Helm mit Käfig oder eine Vollgesichtsmaske tragen. Außerdem wird ihnen empfohlen, Schutzpolster zu tragen, darunter Schulter- und Schienbeinschoner, Ellbogenschoner und übergroße gepolsterte Handschuhe. Zusätzlich trägt der Torwart Beinschützer, große Schulterpolster, einen Helm mit Käfig, einen Fanghandschuh und einen Blockerhandschuh, um vor Pucks geschützt zu sein, die mit bis zu 100 km/h fliegen.

Puck: Der Puck besteht aus vulkanisiertem Gummi oder einem anderen zugelassenen Material, ist 2,54 cm dick, hat einen Durchmesser von 7,62 cm und wiegt zwischen 156 und 170 Gramm.

Schlitten: Die aus Aluminium oder Stahl gefertigten Schlitten haben eine Mindestlänge von 80 cm, eine gebogene Vorderseite und ein Sitzsystem, die sogenannte Schaufel. Der Schlitten ruht auf zwei Kufen, die in der Regel aus gehärtetem Stahl bestehen und jeweils 3 mm dick sind. Der Puck muss unter dem Schlitten durchlaufen können. Die Höhe des Hauptrahmens muss zwischen 8,5 und 9,5 cm über dem Eis liegen, und die Länge der Kufen darf nicht mehr als ein Drittel der Gesamtlänge des Schlittens betragen. Der Schlitten kann eine Rückenlehne haben, die jedoch seitlich nicht über die Achselhöhlen hinausragen darf, wenn der Spieler richtig sitzt. Mit Gurten werden die Füße, Knöchel, Knie und Hüften des Spielers am Schlitten befestigt.

Schläger: Beim Para-Eishockey verwenden die Spieler:innen zwei Schläger mit einer Hakenklinge an einem Ende (für die Handhabung des Pucks und das beidhändige Schießen) und einem Pick am anderen Ende. Jeder Schläger hat eine maximale Länge von 1 m und besteht aus Karbon oder Glasfaser. Die Klinge darf maximal 32 cm lang sein, mit Ausnahme des Torwarts, der eine maximale Länge von 39 cm hat. Das Ende des Schlägers darf die Eisfläche nicht beschädigen, andere Spieler:innen nicht versehentlich durchbohren oder schneiden.

Über die italienischen Medaillensieger

Die Paralympische Eishockey-Bewegung in Italien wächst in Bezug auf ihre Erfolge bei den Paralympischen Spielen. Die italienische Mannschaft belegte 2006 in Turin Platz 8, 2010 in Vancouver Platz 7, 2014 in Sotschi Platz 6, 2018 in Pyeongchang Platz 4 und 2022 in Peking erneut Platz 5. Die italienische Mannschaft gewann auch die Europameisterschaft 2011 und wurde 2016 Vizemeister. Drei Spieler der italienischen Nationalmannschaft, Andrea Macrì, Alessandro Andreoni und Gabriele Lanza, gehören zum Team Milano Cortina 2026.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie vielleicht die Antwort, die Sie suchen.

  • Welche Nationen haben die meisten Medaillen bei den Paralympischen Spielen gewonnen?

  • Wer ist der stärkste Paralympische Athlet der Welt?

  • Wo werden die Para-Eishockey-Wettbewerbe von Milano Cortina 2026 stattfinden?

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