Para Skilanglauf

Der Para Skilanglauf, auch bekannt als Nordischer Skilauf oder Para Cross-country skiing, wurde erstmals bei den Paralympischen Winterspielen 1976 in Örnsköldsvik, Schweden, ausgetragen. Der Wettbewerb ist offen für Athlet:innen mit körperlichen Behinderungen der oberen und unteren Gliedmaßen (stehend) und der unteren Gliedmaßen und des Rumpfes (sitzend) sowie für Menschen mit Sehbehinderungen. Bis zur Einführung des Skatings durch die Athlet:innen bei den Paralympischen Winterspielen 1984 in Innsbruck wurde bei Männern und Frauen auf allen Langlaufstrecken die klassische Technik angewendet. Seitdem werden die Wettkämpfe in zwei getrennte Läufe unterteilt: klassische Technik und freie Technik. Die neue Technik wurde jedoch erst 1992 in Albertville, Frankreich, offiziell in einem Medaillenrennen eingesetzt. 

Diese Sportart wurde erstmals bei den Paralympischen Winterspielen 1976 in Örnsköldsvik (Schweden) ausgeübt. Bis zur Einführung der freien Technik in Innsbruck im Jahr 1984 wurde die klassische Technik bei allen Langstreckenrennen verwendet. Seitdem sind die Wettkämpfe in zwei getrennte Disziplinen aufgeteilt: klassische Technik und freie Technik. Erst bei den Paralympics in Albertville 1992 wurde die freie Technik offiziell in einem Medaillenrennen eingesetzt.

Je nach Art der Beeinträchtigung können Athlet:innen einen Sitzski verwenden, bei dem ein Sitz mit einer Aufhängung an einem Paar Skier befestigt ist. Sehbehinderte Skiläufer:innen nehmen mit einem Begleitläufer am Wettkampf teil. Stehende Skiläufer:innen verwenden herkömmliche Langlaufskier aus Glasfaserverbundwerkstoffen. Beide benutzen, wenn möglich, Stöcke für den Antrieb.

Der erste italienische Sieg im Para-Skilanglauf wurde 1988 in Innsbruck von Paolo Lorenzini errungen. Er triumphierte auf der Langstrecke (30 km) und wurde Dritter auf der Mittelstrecke (15 km) und in der 4x10 km-Staffel.

Bei den darauffolgenden Paralympischen Spielen in Albertville 1992 gewann Dorothea Agetle als erste Italienerin zwei Medaillen bei den Paralympics: Bronze über 5 und 2,5 km. In Lillehammer 1994 setzte sie ihren Erfolg fort und gewann zwei weitere Bronzemedaillen und eine Silbermedaille über 10 km, die sie auch in Nagano 1998 erneut gewann. In Salt Lake 2002 entdeckte Italien das Talent von Roland Ruepp, der bereits 1998 in Nagano Silber über 10 km gewonnen hatte.

Der Südtiroler schrieb Geschichte, indem er im 5- und 10-km-Rennen Doppelgold gewann. Francesca Porcellato, die sich bereits bei den Paralympischen Sommerspielen in der Leichtathletik einen Namen gemacht hatte, triumphierte dann in Vancouver 2010 im Skilanglauf mit einem unvergesslichen Gold im 1 km-Sprint in der klassischen Technik.

Giuseppe Romele schließlich, ein Hoffnungsträger der Paralympischen Skilanglaufbewegung, gewann 2022 in Peking eine Bronzemedaille im 10-km-Lauf im Sitzen.